Der Bildhauer und Grafiker Eduardo Paolozzi (1924‒2005) ist einer der innovativsten und respektlosesten Künstler der britischen Nachkriegsmoderne. Mit seiner frühen Collagenserie, in der er bereits Ende der 1940er-Jahre Bildmotive der Populärkultur verarbeitete, bahnte er der britischen Pop Art den Weg. Seine ausdrucksstarken Skulpturen und Grafiken bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Ausgehend von einem besonderen Interesse für Wissenschaft und Technik stehen sie für seine Suche nach einer neuen Formensprache und Ikonografie der Massen- und Industriegesellschaft. Die Ausstellung schließt unmittelbar an die Eduardo Paolozzi-Ausstellung in der Whitechapel Gallery in London an. Der Fokus der Berliner Schau liegt auf Paolozzis experimentellen Werkphasen der 1940er bis 1970er Jahre und bezieht seinen prägenden Aufenthalt 1974/75 in Berlin mit ein.
Die Ausstellung "Eduardo Paolozzi. Lots of Pictures - Lots of Fun" in Berlin ist organisiert von der Whitechapel Gallery, London, in Zusammenarbeit mit der Berlinischen Galerie.
Ausstellungsarchitektur und Farbgestaltung: david saik studio
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des britischen Botschafters in Deutschland, Sir Sebastian Wood.