Blocks Karriere begann 1964 in Westberlin, wo er seine Galerie mit der legendären Schau „Neodada, Pop, Décollage, Kapitalistischer Realismus“ eröffnete und damals unbekannte Künstler wie Gerhard Richter, Sigmar Polke, Joseph Beuys, Nam June Paik oder Wolf Vostell präsentierte. Indem er früh intermediale Kunst, Fluxus und Happening förderte, hat René Block maßgeblichen Anteil an dem Aufbruch Berlins ins Zeitgenössische, der sich in der isolierten und geteilten Stadt nur verzögert vollziehen konnte.
Im Mittelpunkt der Präsentation in der Berlinischen Galerie stand das Archiv Block 1964-2014 mit Materialien, Dokumenten und Fotografien ausgewählter Ausstellungen in Kombination mit einzelnen Werken aus der Sammlung René Block.
Der Neue Berliner Kunstverein präsentierte zeitgleich Lieblingsstücke und Kunstwerke aus der kuratorischen Arbeit von René Block seit 1964.
Es ist eine umfangreiche Publikation erschienen mit den gesammelten Texten von René Block sowie einer ausführlichen Chronologie im Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln.