Vom 5. April bis 12. August 2019 präsentierte die Berlinische Galerie 58 Werke, darunter 48 Gemälde und 9 Zeichnungen Lasersteins aus ihrer Berliner Erfolgsperiode und ihren schwedischen Exiljahren. Die vom Frankfurter Städel Museum organisierte und bis zum 17. März 2019 dort gezeigte Ausstellung „Von Angesicht“ zu Angesicht wird vom Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur übernommen. In Berlin wird das Werk Lasersteins mit Porträts, Landschaftsbildern, Spätwerken und Bildern aus ihrem künstlerischen Umfeld der 1920/30er Jahre erweitert.
Laserstein hatte das Talent, zwei Universen zu verbinden. Sie spielte mit Zitaten aus der Kunstgeschichte ebenso wie mit Flächigkeit und Pinselstrich des Spätimpressionismus. Sie war eine sanft-gefühlvolle Chronistin der 1920er und 30er Jahre: Sie malte Frauen und Männer der neuen Zeit und aller Klassen in ihrer ganzen Natürlichkeit - und setzte sich bildnerisch über damals normative Vorstellungen von Geschlechterrollen hinweg.
Eine Ausstellung des Städel Museums, Frankfurt am Main, in Zusammenarbeit mit der Berlinischen Galerie.
Großzügige Spenden von Mitgliedern des Fördervereins haben es ermöglicht, die Ausstellung durch besondere Werke und Dokumente von Lotte Laserstein aus Schweden zu ergänzen.
Wir danken insbesondere:
Sylwia Aßmuß, Anne Binkley, Waldtraut Braun, Deutsche Kreditbank AG, Dr. Gunhild Kühn, Hahn Bestattungen GmbH + Co KG, Edeltraut Traugott-Minski und Thomas Minski, Moses Mendelssohn Stiftung, Prof. Dr. Annegret Thieken