Von ihren Arbeiten der 1930er-Jahre sind infolge von Bombenangriffen auf ihr Atelier während des Zweiten Weltkriegs nur wenige Werke erhalten, so zum Beispiel „Das Paar“ aus Eichenholz (1937), ein Liebespaar in tiefer Verbundenheit nebeneinander kniend noch ganz dem realistischen Menschenbild verhaftet. Diese frühen Ansätze ihrer künstlerischen Bildsprache ließen sich nicht mit der herrschenden Kunstvorstellung im Nationalsozialismus vereinbaren, so dass sie sich in die innere Emigration zurückzog.
Im Oktober 1945 hat Louise Stomps neben Renée Sintenis, Hans Uhlmann, Gustav Seitz, Paul Dierkes und Karl Hartung u.a. an der ersten Ausstellung „Plastik und Bildhauerzeichnung“ in der Galerie Gerd Rosen in Berlin am Kurfürstendamm 215 teilgenommen.