Al Intithar (2013, 30 Min.)
Im Zentrum des ersten Teils „Al Intithar“ steht Ekhlas Alhlwani, die mit ihren drei Kindern aus Syrien fliehen musste und nun in Zaatari, einem Flüchtlingslager in der jordanischen Wüste, lebt. Rizzi hat ihren von Perspektivlosigkeit geprägen Alltag sieben Wochen lang begleitet. Er zeigt, wie Alhlwani sich bemüht, trotz der schwierigen Zustände im Lager eine Form der Normalität für ihre Familie herzustellen. Obgleich die politische Situation kaum explizit thematisiert wird, gibt der Film eindrücklich die Grausamkeit des Kriegs wieder. Er blickt vor allem aber auch auf den Zustand der Ungewissheit und Heimatlosigkeit, dem die geflüchteten Menschen ausgeliefert sind.