Die eigene, weibliche Körperlichkeit und die oftmals männlich geprägte Technik sind Themen, die Raphaela Vogel in ihren postapokalyptischen, an Frankenstein erinnernde Welten immer wieder neu und nicht ohne Humor behandelt. Dabei wird alles umgestülpt, gedreht, verwandelt, dekonstruiert und erfrischend respektlos neu gedeutet: Das Dixi-Pissoir, der Heukran, Hochspannungsisolatoren, Projektionstechnik und Kameradrohnen werden zu seltsamen Monstern, die sowohl die Filme als auch den Ausstellungsraum bevölkern. Diesen unheimlichen Wesen setzt sich die Künstlerin in ihrer eigenen Fragilität und Verletzlichkeit aus und stellt sich ihnen in einem hoffnungslos scheinenden Kampf entgegen.
Die Ausstellung wird kuratiert von Olaf Stüber, Videoart at Midnight. Weitere Informationen zum Festival hier