Rückblick

Susanne
Kriemann

GASAG Kunstpreis 2010

Seit Jahren erkundet Susanne Kriemann in ihren komplex eingerichteten Installationen den Einfluss von Dokumentation und Archivierung auf unsere Wahrnehmung der Realität.

Für die Ausstellung in der Berlinischen Galerie entwickelt sie ein eigenes Archiv, in dem sie das Material ihrer jüngsten Arbeit "Ashes and broken brickwork of a logical theory" arrangiert. Fremde und
eigene Fotos von archäologischen Grabungsstätten ergänzen sich zu einer Recherche nach dem Zusammenhang zwischen Archäologie und Moderne.

Die 1972 geborene Susanne Kriemann ist Preisträgerin des GASAG Kunstpreises 2010, der erstmals in Kooperation mit der Berlinischen Galerie vergeben wird. Die Partner ehren mit dem neu ausgerichteten Preis alle zwei Jahre einen in Berlin tätigen Künstler, dessen Schaffen sich an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technik bewegt. Susanne Kriemann überzeugte die Jury aufgrund ihrer rechercheintensiven Arbeitsweise und der Komplexität ihrer Darstellungsformen.