Das gleichmäßig ruhige Fließen der Linien bannt die Aufmerksamkeit des Betrachters und verzaubert durch die außerordentliche Musikalität. Sehr dezent, sehr indirekt, eben japanisch erschließt sich auch dem Europäer die Gleichnishaftigkeit des Lebensfadens in dahinrinnender Zeit.
Von Tokio aus, wo Takehito Koganezawa 1974 geboren wurde und an der Musahino Art University 1998 seinen Abschluss machte, führte ihn sein Weg in die Wahlheimat Berlin und von dort in die Welt. Seine Arbeiten waren in Museen und auf Videofestivals zu sehen - in München, Madrid, Milwaukee, Montreal und Mexiko City, in Sindelfingen, Sevilla und Seoul, London, Rotterdam und Aachen.