Berliner Kunst hautnah!

Inklusive Tastführung zum Sehbehindertentag 2018

Foto: Vier Menschen betasten gleichzeitig eine Brozeskulptur auf einem Tisch.
© Benjamina Pritzkuleit

Anlässlich des Sehbehindertentages am 6. Juni 2018 hat die Berlinische Galerie Besucher*innen mit und ohne Seheinschränkungen ein besonderes Kunsterlebnis geboten: Bei einem Rundgang durch die Sammlungspräsentation "Kunst in Berlin 1880–1980" wurden Hauptwerke der Sammlung dialogisch und taktil vorgestellt.

Als besonderes Highlight durften alle Teilnehmenden ausgewählte Skulpturen berühren und ertasten, die eigens aus dem Depot des Museums bereitgestellt wurden. Mit diesem inklusiven Vermittlungsangebot ermöglichte das Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, seinen Besucher*innen die Wahrnehmung von Kunst durch mehrere Sinne. Davon profitierten vor allem Menschen mit Seheinschränkungen, auf deren Bedürfnisse bundesweit mit diesem Aktionstag hingewiesen wurde.
Die Tastführung in der Berlinischen Galerie fand in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin (ABSV) statt.

Weitere Bildungsprojekte

  • Dada ist hier!

    Für zwei Monate während der Ausstellung "Dada Afrika! Dialog mit dem Fremden" stellte die Berlinische Galerie Kindern, Jugendlichen und Familien einen eigenen Ausstellungsraum zur Verfügung.

  • Stadtteilmütter

    Exemplarisch für die Öffnung der Berlinischen Galerie und ihrer Kunstvermittlung in den Stadtraum steht die Kooperation mit den Stadtteilmüttern Friedrichshain-Kreuzberg.

  • Kultur mit allen Sinnen

    Wie kann das Kunstmuseum ein inklusiver, barrierefreier Ort werden? Seit Frühjahr 2015 nähert sich die Berlinische Galerie in enger Kooperation mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) dieser Frage.