Gemeinschaftsgarten

Urban Gardening oder der gute alte Schrebergarten – die Sehnsucht von Stadtbewohner*innen nach einem Stückchen Natur ist groß. Im Gemeinschaftsgarten der Berlinischen Galerie können alle, die Lust dazu haben, zusammenkommen, gärtnern und sich erholen.

Ein Garten für alle

Auf dem Vorplatz des Museums pflanzen wir in den Sommermonaten zusammen mit dem Kollektiv der Prinzessinnengärten Blumen, Kräuter und Gemüse an. Zum Saisonstart gibt es einen Pflanzworkshop und alle drei Wochen findet eine offene Gartensprechstunde statt. Dann wird auch geerntet – und jede*r kann sich mit Fragen und Ideen einbringen.

Zur Zeit finden keine Workshops statt.

Community Garden, © Michaela Englert
© Michaela Englert

Während der Sanierungsphase der Berlinischen Galerie 2014/15 gehörte das Urban Gardening-Projekt zu den umfangreichen Aktivitäten, die auch außerhalb des Museumsgebäudes möglich waren. In unterschiedlichen Aktionen wurde die städtische Umgebung erkundet und das Verhältnis von Kultur und Natur thematisiert.

Seitdem laden wir lokale Gruppen, Nachbar*innen und Familien ein, die Beete gemeinschaftlich zu gestalten und zu nutzen. Das Thema Garten wird auch im Programm im Atelier Bunter Jakob eingebracht und die einzelne Pflanzen z.B. zur Herstellung von Farben verwendet.

Menschen jeden Alters, mit oder ohne Behinderung, mit verschiedenen kulturellen Hintergründen und Identitäten – aus der direkten Nachbarschaft des Museums, aber auch darüber hinaus – sind eingeladen den offenen Garten mitzugestalten.

 

Prinzessinnengärten

Seit 2015 arbeitet die Berlinische Galerie für den Gemeinschaftsgarten vor dem Museum mit dem Kollektiv der Prinzessinnengärten zusammen.

Mehr erfahren zu den Prinzessinnengärten

 

 

Gartensprechstunde, Foto: Michaela Englert
© Michaela Englert
Bewirtung am Maxischrank, 2016, Foto: Harry Schnitger
© Harry Schnitger
Pflanzworkshop im Gemeinschaftsgarten, 2018, Foto: Katrin-Marie Kaptain
© Katrin-Marie Kaptain

Der Maxischrank

Seit September 2016 steht auf dem Vorplatz der Berlinischen Galerie eine kleine, funktionale Architektur: der sogenannte Maxischrank. Er wurde von den Architekten und Landschaftsplanern Holger Lindmüller und Grégoire Tourne in Kooperation mit dem Landschaftsarchitekturbüro atelier le balto entworfen.

Der Maxischrank (2,80 m lang, 2 m breit, 2,60 m hoch) ist ein begehbarer Raum mit zwei Türen. Er ist mit Regalen ausgestattet, die der Lagerung von Gartengeräten, Materialien und Möbeln für das Garten- und Bildungsprogramm dienen. Über die Funktion als kleiner Lagerschuppen hinaus kann der Maxischrank zu besonderen Anlässen auch als Bar dienen. Dafür werden zwei Fensterflügel geöffnet, wodurch im Handumdrehen eine Durchreiche und ein Tresen entstehen. Der Schrank soll bei den Aktivitäten im Museumsgarten sowie bei den museumspädagogischen Programmen des Atelier Bunter Jakob zum Einsatz kommen. Im  Außenraum der Berlinischen Galerie ist er darüber hinaus eine konsequente Ergänzung der Hochbeete aus der „Gartenparade“ des Landschaftsarchitekturbüro atelier le balto von 2014.

Realisierung des Maxischranks mit freundlicher Unterstützung der Ilse-Augustin-Stiftung.