Stadtteil | Kreuzberg |
Bauzeit | 1982–1986 |
Wohnungen | 48 |
Denkmalschutz | ja (außerdem Gartendenkmal) |
Berlinische Galerie
Alte Jakobstraße 124 – 128
10969 Berlin
bg@berlinischegalerie.de
Tel +49 (0)30-789 02-600
Öffnungszeiten
Die Berlinische Galerie ist vom 7.2.23–25.5.23 wegen Umbaus geschlossen.
Das Museumsgebäude, sämtliche Ausstellungs- und Veranstaltungsräume sowie das Café Dix sind mit einem Rollstuhl barrierefrei zu erreichen.
In der Dauerausstellung können sich blinde und sehbehinderte Menschen mittels eines taktilen Leitsystems im Ausstellungsraum bewegen und mit dem Audioguide mehr zu Highlights der Berlinischen Galerie hören. Zu ausgewählten Exponaten gibt es Tastmodelle, die von allen Besucher*innen erkundet werden können.
Wir bieten regelmäßig Wochenendführungen und Kurator*innenführungen mit Dolmetschung in Deutsche Gebärdensprache (DGS) an. Bei allen Eröffnungen werden die Reden in DGS gedolmetscht.
Markgrafenstraße 5–8
Lindenstraße 82–84
10969 Berlin
Stadtteil | Kreuzberg |
Bauzeit | 1982–1986 |
Wohnungen | 48 |
Denkmalschutz | ja (außerdem Gartendenkmal) |
Zum Projekt
Ursprünglich: „Wohnhof an der Jerusalem- und Neuen Kirche“. Entwicklung differenzierter Wohnformen mit Beteiligung der künftigen Bewohner*innen an der Planung, am Ausbau und an der Verwaltung (Mieter*innenselbstbau)
Architekt*innen & Planungspartner*innen
Herman Hertzberger mit Henk de Weijer, Kontaktarchitekt*innen: Hinrich und Inken Baller
„Die abgestufte Differenzierung des Verhältnisses von Öffentlichkeit und Privatheit auf dem Weg – Straße, Hof, Passage, Treppenhaus, zum Treppenhaus hin verglaster Windfang, Diele hinter einer weiteren Glastür, Wohnräume – findet ihre Entsprechung in den großen Balkonen [...] mit einem überdeckten, schwer einsehbaren Teil und einem offenen Bereich, von dem aus Gespräche mit den Nachbarn von nebenan, oben oder unten möglich sind.“
Inken Baller in Josef Paul Kleihues (Hrsg.), Die Projekte, Internationale Bauausstellung Berlin 1984 in Die Neubaugebiete: Dokumente, Projekte, Bd. 7. (Stuttgart 1993).
„[...] Hertzberger [beschäftigte sich] in einem Artikel mit dem Problem der Identität und stellte fest: ‚Wir müssen die Möglichkeit für individuelle Deutungen schaffen, das heißt die Dinge so gestalten, dass sie tatsächlich deutbar werden. (...) Wir deuten die Form, aber die Form deutet auch uns, zeigt uns etwas von dem, was wir sind. So beginnen Form und Benutzer sich wechselseitig zu interpretieren. Sie stärken einander in ihrer Individualität, und prägen somit beide ihre Eigenart aus.‘“
Herman van Bergeijk, Herman Hertzberger, Übers. Engl./Deutsch: Ute Spengler, Amden. (Basel 1997).
„Von der Straße her ist der Hof durch fünf Tore erschlossen. Sie sind Teil der Treppenzonen, die zu den Wohnungen und Terrassen führen, und als vertikale Straßen gedacht, die zu Begegnungen einladen.“
Herman van Bergeijk, Herman Hertzberger, Übers. Engl./Deutsch: Ute Spengler, Amden. (Basel 1997).