Heinz Ohff war von 1961 bis 1987 Feuilletonchef des Berliner Tagesspiegels. Er verfasste eine Vielzahl von Kritiken zu Berliner Ausstellungen und Berliner Künstlern. Neben seiner journalistischen Tätigkeit schrieb er immer wieder auch Biografien, so über Hannah Höch (1968), Königin Luise („Ein Stern in Wetterwolken. Königin Luise von Preußen“, 1992), Hermann Pückler-Muskau („Der grüne Fürst. Das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau“, 1993) sowie Heinrich von Kleist („Heinrich von Kleist: Ein preußisches Schicksal“, 2005). Sein Buch „Pop-Art und die Folgen!!!“ (1968), das Wolf Vostell „visualisierte“, besitzt Kultcharakter. Ohff war Mitglied im P.E.N.-Zentrum Deutschland und langjähriger Präsident der deutschen Sektion des Internationalen Kunstkritikerverbandes (AICA).
Im Jahr 1989 schenkte Heinz Ohff, der mit Eberhard Roters, Gründungsdirektor der Berlinischen Galerie, eng befreundet war, dem Museum sein Archiv. Dieses enthält Manuskripte und Materialien zu Ohffs Büchern, seine Korrespondenzen sowie in Zeitungen und Zeitschriften erschienene Artikel. Im Heinz-Ohff-Archiv befinden sich darüber hinaus zahlreiche Künstler-Porträts, die seine Frau, die Fotografin Christiane Hartmann, aufgenommen hat. Außerdem verwahrt die Berlinische Galerie Ohffs Fluxus-Bibliothek, die viele in geringer Auflage erschienene Druckschriften enthält.