Einzeichnen

Festival zur zeichnerischen Eroberung der Stadt

Berlin zeichnet sich!

Im Rahmen der Ausstellung „Gezeichnete Stadt“ hat die Berlinische Galerie alle Berliner*innen eingeladen, gemeinsam ihre Stadt zu zeichnen. Am 3. und 4. Oktober fanden unterschiedliche Zeichenaktionen zum Mitmachen im Museum, auf dem Vorplatz und in der Nachbarschaft statt. In offenen Workshops konnten Kinder und Erwachsene, Zeichenprofis und Anfänger*innen den Stiften freien Lauf lassen – sei es auf Tischen, auf der Straße oder etwa im digitalen Raum. Ein Programm aus Zeichentrickfilmen animiert die gezeichnete Stadt und eröffnet neue Blicke auf unser urbanes Umfeld. Dabei geht es immer um die Fragen: Was kann Zeichnung alles sein? Welche Rolle spielt sie im Stadtraum?

Berlinische Galerie_Alles Ansichtssache
© Paula Rüschel

Alles Ansichtssache

13.8.20 – 4.1.21

Im künstlerischen Vermittlungsprojekt „Alles Ansichtssache“ wurden möglichst viele diverse Stadtansichten gesammelt. Ob Detail-, Gesamt-, Innen- oder Außenansicht, ob von vorne, von oben oder von hinten, ob kritisch, bewundernd oder auch mit einem Augenzwinkern: In „207 m². Raum für Aktion und Kooperation“ konnten alle Besucher*innen ihre ganz persönliche Stadtansicht von Berlin auf eine Ansichtskarte zeichnen. Aus den hinterlassenen Karten ist eine große Installation an den Wänden des Raumes entstanden.

Konzept: Constanze Eckert

Die gezeichneten Karten waren bis zum 4. Januar 2021 im Museum zu sehen. Eine Auswahl finden Sie hier .

Alle Postkarten auch zum Ausdrucken @home


Eine Stadt besteht aus unendlich vielen Ansichten. Teile Deine Sicht auf die Stadt und zeichne eine Ansichtskarte von Berlin! Was möchtest Du zeigen? Ein unvergessliches Erlebnis? Ein aktuelles Ereignis? Einen für Dich besonderen Ort? Eine Entdeckung? Eine Farbe? Einen Geruch oder ein Geräusch? Etwas besonders Schönes oder Hässliches, etwas Nebensächliches, etwas Vergessenes? Deine Wege, eine Begegnung oder Deinen Blick aus dem Fenster?

Schick Deine Zeichnung an einzeichnen@web.de oder druck sie aus und sende sie an's Museum.

Blick in "207 m². Raum für Aktion und Kooperation" während des Festivals, Foto: Pascal Rohé

Einzeichnen. Festival
zur zeichnerischen Eroberung der Stadt

14.8. – 6.10.2020

Bereits in den Sommerferien haben Schulklassen und Gruppen aus der Nachbarschaft in Workshops mit dem Einzeichnen begonnen. Einige der Ergebnisse wurden bis zum 5. Oktober in einer Ausstellung in „207 m². Raum für Aktion und Kooperation“ präsentiert. Eine große Zeichnung von Kindern aus der Geflüchteten-Unterkunft in der Stallschreiberstraße bezieht sich auf das Gemälde „Der tolle Platz“ von Felix Nussbaum. Ein mehrteiliger Comic zeigt, was alles passieren kann an einem Tag in Berlin. Schüler*innen aus „Kinder kuratieren_Takeover“ - ein Projekt der Stiftung Brandenburger Tor und des Gropius Bau haben ihre Schulwege gezeichnet. Tagebücher mit Zeichnungen, die während eines Ferienworkshops entstanden sind, geben ganz persönliche Eindrücke wieder.

Mit dem Festival wurden ganz unterschiedliche Perspektiven auf das Thema Stadt im Museumsraum sichtbar. Die Berlinische Galerie betont so die Bedeutung der Bildungsarbeit mit einem diversen Publikum aus der Stadtgesellschaft.

Künstlerisches Konzept
Constanze Eckert in Zusammenarbeit mit den Kunstvermittler*innen der Berlinischen Galerie

Partner aus der Nachbarschaft
Jugendgremium Schattenmuseum
Jugendkunstschule FRI-XBERG
Kotti-Shop/SuperFuture
Kunstwerkstatt Kreuzberg der Lebenshilfe
Mpower e.V.

In Kooperation mit Jugend im Museum e.V.

Festivalplan

Presseinformation

Filmstill: Trickfilmkino in Collagetechnik

Trickfilm-Kino

Kurze Clips zeigen eine animierte gezeichnete Stadt und eröffnen neue Blicke auf unser urbanes Umfeld. Alle Zeichentrickfilme sind in Projekten in der Nachbarschaft der Berlinischen Galerie entstanden.

Film ab!

Werner Heldt, Häuserstillleben, 1948

Gezeichnete Stadt. Arbeiten auf Papier 1945 bis heute

14.8. – 4.1.21 in der Berlinischen Galerie